10. Dezember 2011

der taumelnde Planet

Und dies war der Wert des Goldes was es den Göttern so unabdingbar machte:
es war die Ressource die ihre eigene Welt vor dem Tod schützte!
Es war ihnen eins der teuersten Güter und stillte eines ihrer Grundbedürfnisse.

Die Welt aus der die Götter stammten kämpfte um ihre Existenz.



Letztlich waren auch "Götter" Menschen wie du und ich!


Und so war es geschehen:
Die Götter die uns schufen stammten von einem Planeten, nicht allzu fern von hier.
Dieser war Teil eines Sonnensystems, gebettet um eine Sonne die fast erloschen war.
Das aber machte ihnen nichts, denn als Lebensform waren sie dieser Existenz aufs Beste angepasst.

Sie waren Warmblütig wie wir und kamen mit sehr wenig Wärme aus.
Die Pflanzen, die Tiere - alles auf jenem Planeten war jener schwarzen Sonne angepasst.
Dann aber geriet ihre Welt aus den Fugen.

Sie gehörte zu einem Doppelsternsystem, bei der auch die andere Sonne - eine wesentlich jüngere und wärmere! - einige große Planeten besaß. Ihr äußerster Planet war ein Gesteinsriese - ebenso wie ihre eigne Welt. Und eines Tages kam man sich zu nah......

Die Götter und das Gold

Wozu brauchen Götter eigentlich Gold?!


Eine Gegenfrage - wozu brauchen Menschen es?
Was hat Gold an sich dass es für uns und unsere Machtbestrebungen das wertvollste aller Metalle ist?
Es ist nicht das härteste Metall - man kann keine Waffe daraus machen, zumindest hält sie nicht viel aus. Man kann es nicht leicht zu Kunst verarbeiten - dafür gibt es dutzende Metalle die endlos besser sind. Man kann es auch nicht essen, nicht ists das seltenste, das schönste, auch nicht das magischste.

Was nutzen wir das Gold?
Woher entstand sein Wert? Ich sage es euch gern.

Die Paradiesflüsse

die sumerische Schöpfungsgeschichte liest sich so:

einst kamen die Götter auf unsere Erde und erschufen sich ein Land.
Die Erde war zuvor nicht wüst und leer - sie war wild und unerforscht, voll von Tieren, Bäumen, Geistern und wilden Elementen.
Dies zähmten sich die Anunaki zu ihrem Vorteil und schufen sich Kultur.

Sie erschufen Urwald in den Wüsten und machten die beiden großen Flüsse des Zweistromlands.
Euphrat und Tigris - und zwei kleinere heute wohl nicht mehr auffindbare, welche zusammen die "4 Flüsse des Paradieses" bildeten.

5. Dezember 2011

Der Sündenfall

Ein Apfel also sollte Schuld an all dem sein...

Genauer - die Frucht der Erkenntnis, ein magisches Gewächs an einem Baum, tief verborgen im urwüchsigen Wald von Eden... Christen und Muslime hatten diese Vorstellung aus den Schriften des Judentums... jene konnte man auf 400 bis 600 vor Christus zurück datieren, als sie die Diasporajuden im Babylonischen Exil erstmals aufgeschrieben hatte...

und woher hatten diese sie?

Woher wohl? Ebenso wie die Geschichte der Sintflut, welche auf den Epos Gilgameshs zurück zu führen ist, stammte auch die Geschichte von Eveh und der Erkenntnisfrucht aus einer wesentlich älteren Zeit.

18. November 2011

ein kurzer Wachzustand II

Wenn Christentum die Antwort auf unsere Fragen sein soll, wenn DAS die Verbesserung der Welt darstellt seit gegen die Heiden vorgegangen wurde...
wenn Gottgefälliges Leben das brutale Morden von Millionen "Ungläubiger" erfordert, das Abwenden von aller Wissenschaft, die Verdummung der Masse, der blinde Glauben an eine Erlösungsreligion und die Ohnmächtige Hingabe an einen "allmächtigen Erlöser" der meint usn wie dumme Schafe am Strick führen zu müssen weil wir zu doof zum selber laufen sind... wenn Christentum Rassenhass, gestörte Sexualität und Homophobie bedeutet und ALLE Toleranz der alten Kulturen gegen eine Ideologie der Absolutheit, der Verncihtung des "unwürdigen" und "gottlosen" bedeutet, zudem eine Religion von Knechtschaft erfordert, unterwürfigkeit vor einem absolutistischen Herrn, der offen sagt alle grausam zu strafen die nicht unter ihm knien wollen.....

- dann bin ich die Erste die in die Höllegeht und um Luzifers Hand anhalten wird!

ein kurzer Wachzustand

So - DAS war ihr jetzt einfach zu blöd gewesen!

Nila lehnte mit verschränkten Armen an dem kleinen schwarzen Sideboard und genoss ihre Genugtuung...
Ein Poster in einem ihrer Foren hatte mal wieder eines der unzähligen "Musikindustrie verbreitet Werke des Teufels" Videos eingestellt [in einem Thema das sie selbst über Magie eröffnet hatte] und auf ihre Frage ob er es nicht fehlplatziert fände, eine Antwort bekommen alá "Das hat ja auch mit Magie zutun - und sehr gute Ansätze" ...
nach einer Zusammenhanglosen Collage von Videoschnipseln, in denen Musiker (spaßend) behaupteten sie müssten wohl ihre Seele dem Teufel verkauft haben bei all diesem Erfolg, kam ein Abriss über angebliche Symbole der Freimaurer und über [stinknormale] Architekturelemente die an die Dreieckigen Überbauten griechischer Tempel angelehnt waren... zum Glück hatte man wenigstens die Obelisken weg gelassen, angeblich war ja die Welt geradezu ÜBERSÄHT von satanischen Ordenssymbolen und andrem Teufelszeug!
... Es war auch kein Wunder das so zu sehen, wenn man jedes Symbol und sei es die rotweiße Papstrobe auf Illuminatenbedeutungen nachweisen wollte...

17. November 2011

Heidentum

Nun musste man auch Luzifer verstehn...

er war nicht einfach nur "der" Teufel wie es die westliche Religion vereinfachte.
Luzifer war auch den Heidnischen Religionen bekannt - ja man hatte sogar seinen Namen aus ihrem Kult entlehnt. Phosphoros, Helel, Lichtbringer - selbst der Name Luzifer stammte vom heidnischen Rom.

Luzifer kannte alle Arten von Anrufung, von Schutzzaubern, Dankopfern und Ritus seit den letzten Jahrtausenden. Er wusste von den Kulturen die vor noch nicht langer Zeit untergegangen waren - nicht selten dank christlicher Zwangsmission.



Er war den Slaven als Gott bekannt, den Römern und Griechen.
Selbst in Mittelamerika sah man ihn als einen Gott der jungen Generation.
Er kannte die Menschen und hatte ihnen viel Gutes getan.
Heute würde man das für verrückt halten... so zu denken von ihm.

13. November 2011

Zwiegespalten

Samael war zweigeteilt.

Samael lebte in zwei Welten...
die eine, die alte, in der sie das Kind einer unglücklichen Verbindung war - oft allein gewesen, oftmals schon enttäuscht und schwer darin einen Platz zu finden in der Welt... Bastard und Außenseiter seit Geburt...
die andere, um Unlängen ältere und doch erst neu erwachte, in der sie die Magie betrieb, mit Engeln und Teufeln sprach und einen Platz in der Zukunft einnehmen musste, der ihr kaum geheuer war.
Faszinierend, Hoffnungsvoll... doch auch beängstigend.
Wie sollte ein Mädchen wie sie einen Krieg führen?

Den Krieg mit Worten - den beherrschte sie.
Den übte sie längst aus und wie es der Spruch so gerne sagt: "GEIST ist die einzige Waffe die sich schärft wenn man sie nutzt"
... nun - dies galt nicht nur für die Geisteskräfte... auch Magie, Können, Erfahrung... all das war konträr zum Abnutzungswert des groben Stoffs... all dies war unstofflich!

Dunkle Musik

"GEBANNT!"

"Eingesperrt, unscheinbar gemacht in diesen LÄCHERLICHEN Körper!"


Samael stand sprichwörtlich in Flammen - seelisch allerdings nur...
"Denken sie wirklich dass sie mich SO aufhalten können?
Dass DAS ihre Rache und Hähme sein soll? Mir einen Körper zu geben der kaum über den Tresen reicht, geschweige denn ein Schwert bedienen kann?!"

Aus den Boxen drang Eluveiti-Musik.
Metal... ja das war schon lange Samaels Metier - sicher nicht nur in der Diesseitigen Welt.

12. November 2011

Nicht ich selbst

"Ich bin nicht mehr ich selbst...

Nehmen wirs hin wie es ist: was hier vor euch sitzt ist ein kleines Mädchen.
Vielleicht nicht schwach, vllt auch nicht wehrlos - aber klein.

Es mag verbittert klingen von jemandem wie mir - doch wie sieht die Realität denn aus?
Ein großer starker Kriegsengel steht nicht vor euch... soviel ist schonmal klar!"


Das Bewusstsein einer alten Seele, welches lange Zeit gebunden war.
Ja - nennt ihn so wenn ihr wollt, denn dies ist Samael!

Samael, der Leiter der Abtrünnigen.
Einst ein Erzengel bis er den Weg Luzifers einschlug.

9. November 2011

Tanz auf dem Vulkan II

Zurück auf meinen Porphyrberg:


"Ander Kulturen machens schließlich auch!" - sagte Nila zu Pedro und sah ihn (mehr oder weniger) an.
"Die Asiaten haben Ahnenschreine, die Mexikaner feiern bis heute ihre 'Dias de los Muertos' - und was manche Voodoovölker Afrikas noch im Beisein ihrer Ahnen durchführen, das gruselt vllt sogar mich! .... aber Hauptsache ich wäre verrückt."

Pedro schien zu nicken. - Nila war der erste Mensch der nach seinem Tod aktiv zu ihm Kontakt aufgenommen hatte. Ein Pendel nannte sie ihr Eigen und verglichen mit ihren damaligen Fertigkeiten war sie mittlerweile "gut"
- die Messlatte in solchen Dingen lag allerdings bei einem Durchschnitt von Normalnull - also war es schon ein kleines Wunder dass sie überhaupt Geister spürte.

Tanz auf dem Vulkan

Ich saß also auf dem Porphyrberg.....


müsste ich nicht "ich sitze" schreiben?
denken wir kurz über die Verwendung von stilistischen Mitteln nach - wörtliche Rede, 1. Person, 2. Person, 3. Person... ich gebe zu ich betreibe hier einen ziemlichen Stilmix kann das sein?
Nun - zumindest habe ich noch nicht mit dem "Du" angefangen.
Kann aber sein dass das noch kommt.

4. November 2011

Dies Irae

Ja ich weiß was ihr jetzt sicher denkt:

"wiedermal ein Weltuntergang?
Passiert der diesmal wirklich oder fällt er wieder aus wie alle anderen, vor denen wir schon gewarnt worden sind?"

Ich habe genau genommen nicht von einem Weltuntergang gesprochen...
ich spreche vom jüngsten Gericht. Gehenna, Apokalypse, die Tage des Zorns.
Wie auch immer man davon nun nennen mag... alle drei "Schriftreligionen" haben sie irgendwo in ihren Aufzeichnungen... und Berichte über bevorstehende Zeitenwenden gibt es noch in ganz anderen Nachweisen.

Schwere Zeiten II

Nur gut dass es soetwas wie Normalität gibt...


Normalität zeigt dir rund um die Uhr abrufbar, den Status an, den ein durchschnittlicher Westmensch zu erfüllen hat. Normalität zeigt dir haarklein auf, wo man selbst noch unvollkommen ist und sich am derzeitigen Gesellschaftsstand auszurichten hat.
Normalität macht uns zu "besseren" Menschen. Einheitlich und leichter zu handhaben...
Eben genormt.


Ich war noch nie normal!

3. November 2011

Schwere Zeiten

Was wurde nur aus dieser Welt?


In den Nachrichten und in den Städten herrschte Krieg.
Es war kaum der erste halbwegs vorbei, da begann schon ein weiterer.
Kaum hatten die Menschen unter dem einen Despoten gelitten, da löste schon ein neuer ihn ab.
Jegliche Hoffnung auf die freie Welt, wurde im Keim erstickt - weil man nur vom Regen in die Traufe kam.

Reiche Menschen suchten nach Geld.
Arme nach Sicherheit, Wohnung und Brot.
Reiche Menschen nahmen armen Menschen Sicherheit, Wohnung und Brot für Geld.
Arme Menschen sahen ohnmächtig dabei zu.


So ging es seit Jahrhunderten.
Und immer sagten die Herrscher (die die selbst die Führer der Kriege waren) all das wäre dank ihnen ja endlich nun Vergangenheit - die Welt ein Paradies und alles schlechte nun vorbei.
Da hatten sie uns schön getäuscht.

Die Geschichte beginnt - II

Ich schiele auf meinen Kalender und versuche zu rechnen...
November - Oktober - September - August... schon fast zweieinhalb Jahre. Seit dieser Zeit lebe und forsche ich an der Seite von Gregor.

Ich gebe zu dass das jetzt nicht sein richtiger Name ist - ich bin nur nicht gewillt diesen Blogg allzu offensichtlich auf uns zurück führbar zu machen. Es ist nämlich so:
Ich und Gregor haben eine ziemliche Aufgabe am Hals. Keiner von uns hat sie sich ausgesucht, keiner von uns war darauf gefasst. Es geschah einfach und es lässt sich nicht widerlegen, egal wie skeptisch wir es versucht haben.

Gregor betreibt Magie...

Die Geschichte beginnt

Wo soll ich nur anfangen?


Wo fängt man eine Geschichte an, die eigentlich keinen Anfang kennt?
Wo beginnt man zu erzählen, wenn man weiß dass nichts Ende und Beginn hat in unserer Welt?
Wie macht man für sich fest, was der konkrete Beginn dessen ist, was man anderen begreiflich machen will?


Nun...
Möglichkeiten hätte ich mehrere.