9. November 2011

Tanz auf dem Vulkan

Ich saß also auf dem Porphyrberg.....


müsste ich nicht "ich sitze" schreiben?
denken wir kurz über die Verwendung von stilistischen Mitteln nach - wörtliche Rede, 1. Person, 2. Person, 3. Person... ich gebe zu ich betreibe hier einen ziemlichen Stilmix kann das sein?
Nun - zumindest habe ich noch nicht mit dem "Du" angefangen.
Kann aber sein dass das noch kommt.





Machen wirs also anders:
ich sitze gerade in meiner warmen Stube und quäl die Tastatur.
Ich - die Erzählerin und gleichzeitig erzählte... fast alle Schriftsteller sind shizophren, natürlich kommt es darauf an ab wann man "Geisteskrankheiten" denn diagnostiziert.

Eine Geisteskrankheit - bzw eine Ausgeburt meiner Fantasy sind per definitionem auch meine alltäglichen Hausgeister...
genau genommen habe ich sie hier angeschleppt. Zwar arbeitet Gregor hin und wieder mit dem Fenriswolf aber zumindest was unseren Unsichtbaren Dritten angeht... der wohnt ja quasi schon hier!


Ja - tut mir Leid wenn ich in Rätseln sprech!
Ich sollte versuchen das ganze mal von vorne zu erzählen, damit ihr überhaupt ein Bild bekommt nicht wahr?


Nagut:
unsere Seelen sind prinzipiell unsterblich...
nach dem Tod lösen sie sich vom Körper und im Idealfall gehen sie dann durchs weiße Licht.
Gibt auch Seelen die hier bleiben... Pedro ist so einer.
Ein Totengeist der hier vor 3 Jahren verstarb und seit einigen Monaten teil unsrer Truppe ist... wir arbeiten zusammen, geben ihm von unseren Nahrungsmitteln ab und ein sicheres Dach über dem Kopf - und natürlich brauchen selbst Geister irgendwo eine "Heimat" in der sie sich verstanden fühlen.
Gerade steht er neben mir. Oder schwebt... was weiß ich wie man am besten dazu sagt - ich seh davon ja auch nicht viel - nur hin und wieder vorbeihuschende Flecken und ab und an eien sich selbst entkorkende Weinflasche!

Von "Pedro" wissen natürlich nur wenige.
Meine Mutter ist recht grob mit meinen "Übungen" vertraut - außer aber ein paar Alternativen zu denen wir befreundet sind, da glaubt wohl keiner mehr an eine "solche" Existenz. Vielleicht sind es auch mehr als ich vermuten kann - die Gefahr als Spinenr zu gelten ist mir jedenfalls zu groß!

Ich schweige, ich flunkre, ich deute manchmal an.
Hin und wieder habe ich von Pedro schon in der Form erzählt in der er ja auch existiert: als einen langhaarigen jungen Mann, musikbegabt, seit seiner Geburt in dieser Stadt. Ich sage dann immer dass wir manchmal zusammen Shisha rauchen und diverse Spiele spieln.
All das ist wahr - und was unsere vielen Brettspiele angeht:
da ist es garnicht so abwegig auch jemanden Mitspielen zu lassen, der nicht selbstständig die Figuren heben kann - bei Freunden mit einem Handicap tut man dies ja schließlich auch!


Der eine sitzt im Rollstuhl, der andere kann eben durch Wände gehn.
- was ist denn schon normal?

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